Online-Audio-Monitor (OAM) 2022

Online-Audio ist ein weit verbreiteter Bestandteil des Alltags vieler Menschen und wird überall genutzt: Natürlich zu Hause, aber auch unterwegs – in öffentlichen Verkehrsmitteln, im Auto, beim Joggen und weiteren out-of-home Aktivitäten. Online-Audio ist vielfältig und umfasst neben Musikstreaming auch Podcasts, Webradio und Hörbücher.

Als bevölkerungsrepräsentative Studie gibt der OAM Auskunft über die Nutzung von Webradio, Musik-Streaming, Hörbüchern und Podcasts und beleuchtet aktuelle Trends im weiter boomenden Online-Audiomarkt. Fast zwei Drittel der ab 14-Jährigen in Deutschland nutzen Online-Audio-Angebote mittlerweile zumindest gelegentlich (64,2 Prozent). Während diese Nutzung insgesamt stabil bleibt, konnte das Musikstreaming im Vergleich zum Vorjahr sogar leicht zulegen.

Weitere Themen, z.B. in welchem Verhältnis Radio und Podcasts zueinander stehen und sich entwickelt haben, was sowohl Nutzende als auch Werbende an Online-Audio besonders begeistert, finden Sie in der Studie unter dem weiterführenden Link.

Der OAM ist ein gemeinsames Projekt der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb), der Medienanstalt für Baden-Württemberg (LFK), der Landesanstalt für Medien NRW sowie des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW), des VAUNET (Verband Privater Medien) und der RMS.

Seit 2020 führt mindline media den OAM durch – als parallelen Mixed-Method-Ansatz per CATI & CAWI.

JIMplus 2022: Fake News und Hatespeech – Zusatzuntersuchung.

Die Mehrheit der 12- bis 19-jährigen Jugendlichen nimmt Fake News mindestens gelegentlich wahr. Dabei werden Fake News von ihnen als falsche Informationen, die absichtlich als wahre dargestellt und im Internet verbreitet werden, definiert.

Auf hasserfüllte Kommentare stoßen Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren im Netz regelmäßig, besonders auf den beliebten Plattformen TikTok, Instagram, YouTube und WhatsApp. Dabei nehmen Jugendliche deutlich den Einfluss von Hatespeech auf die Gesellschaft, aber auch auf das eigene Handeln wahr: So gibt ein Drittel der Jugendlichen an, aus Angst vor negativen Reaktionen die eigene Meinung nicht mehr öffentlich zu posten.

Weitere Ergebnisse, z.B. zu den Themen des Umgangs mit Fake News oder Hate Speech, finden Sie in der Studie unter dem weiterführenden Link.

Die Studienreihe „Jugend, Information, Medien“ (JIM) ist eine repräsentative Referenzstudie zum Medienumgang der 12- bis 19-Jährigen in Deutschland, welche seit 1998 durchgeführt wird. Das Informationsverhalten der Jugendlichen ist dabei fester Bestandteil und schließt unter anderem Themen wie Desinformation und Beleidigungen im Netz mit ein.

Mit der Zusatzuntersuchung „JIMplus 2022“ hat der mpfs (Medienpädagogischer Forschungsverband Südwest) ergänzend zur JIM-Studie vertiefend die Wahrnehmung von Fake News und Hatespeech untersucht: Was Jugendliche überhaupt unter Fake News und Hatespeech verstehen, auf welchen Plattformen sie sich damit konfrontiert sehen und wie sie damit umgehen.

mindline media hat die „JIMplus 2022“ für den mpfs sowohl qualitativ als auch quantitativ durchgeführt.