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Studie Shifting Leadership by mindline engage & EMOTION

11. Mai 2023

Im Rahmen der Veröffentlichung der Studie „Shifting Leadership – Die große Frauenstudie von EMOTION & mindline“ – die mindline gemeinsam mit dem in Hamburg ansässigen EMOTION Verlag initiiert hat – verkündet mindline die Bündelung seiner Expertise im Bereich Employer Branding unter dem Dach der Marke mindline engage

Mit Stefan Ruthenberg, Antje Gollnick und Michael Briem bilden drei Marken- und Marketingexpert:innen mit jahrzehntelanger Forschungs- und Beratungserfahrung in allen Schlüsselbranchen und mit globaler Ausrichtung das Herz von mindline engage.

Die ersten Ergebnisse der Grundlagenstudie, vorgestellt von Antje Gollnick im Rahmen des diesjährigen EWD, zeigen, dass es mit Blick auf das Thema Frauen & Karriere noch reichlich zu tun gibt – und das in allen Bereichen.

Es klafft eine große faktische und emotionale gender gap. Frauen sind deutlich unzufriedener mit ihrem Job als Männer, insbesondere hinsichtlich Gehalt, Weiterbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen. Aus Ihrer Sicht stehen Karrieren nach wie vor überwiegend Männern offen.

Das erschreckende Kernergebnis:

Warum?

  1. Durch Sozialisierung ist das klassische Rollenmodell in den Köpfen zementiert.

    Konsequenz:  Bereits junge Frauen schrecken davor zurück, Karriere machen zu „wollen“, da sie keine (befriedigenden) Möglichkeiten in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sehen.
    Und Partner wie Vorgesetzte bestärken sie in diesem Glauben: 29% der Frauen aber vor allem 41% der Männer bezweifeln, dass man/ „frau“ Karriere und Familie unter einen Hut bringen kann.

  2. „Führung“ ist immer noch männlich konnotiert: Bei der Suche nach Führungskräften wird vor allem auf klassisch männliche Eigenschaften Wert gelegt („ Durchsetzungsstärke“ u.ä.). Typische weibliche Stärken (z.B. soziale Kompetenz, Empathie) spielen nur eine untergeordnete Rolle.

    Aber…: Bei der Beschreibung der idealen Führungskraft aus Mitarbeitersicht werden vor allem typisch weibliche Eigenschaften geschätzt (z.B. ist sozial kompetent; unterstützt mich; kümmert sich darum, dass sich alle im Team wohlfühlen)

  3. Frauen fehlt es häufig an Selbstvertrauen: Männer sind deutlich selbstbewusster und trauen sich wie selbstverständlich den nächsten Karriereschritt zu –  anders als Frauen, auch wenn diese faktisch über die gleiche Qualifikation verfügen. 

    Konsequenz: Frauen benötigen etwas mehr Reassurance, dass sie über die notwendigen Voraussetzungen verfügen (z.B. durch Feedback, Mentoring, Training) – dann aber können und wollen sie es auch.

Studieninfos: Quantitative online-Befragung via Online Access Panels, n=800 deutschsprachige Akademikerinnen und Akademiker | ergänzt durch qualitative Gruppendiskussionen (n=14) | zusätzlich haben 11 Top Führungskräfte die Studie mit eigenen Biografien kommentiert | Durchführung: Deutschland im März/April 2023

www.mindline-engage.de

Bei weitergehendem Interesse wenden Sie sich sehr gerne an Antje Gollnick.

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Antje Gollnick

Managing Director mindline

+49 40 808 109 717